Tommy * 07.2008 + Dez. 2018
Tommy hat den Weg über die Regenbogenbrücke angetreten. Den Weg in die Arme von Gitti und Herrchen, die sich einige Monate zuvor augemacht hatten.
Zurück bleiben Herrchen und die kleine Angela, die das Schicksal im Jahr 2018 hart getroffen hat.
Das Leben ist leider nicht immer fair.
R.I.P. Tommy und grüß die Deinen!
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Tot ist überhaupt nichts:
Ich glitt lediglich über in den nächsten Raum.
Ich bin ich, und ihr seid ihr.
Warum sollte ich aus dem Sinn sein,
nur weil ich aus dem Blick bin?
Was auch immer wir füreinander waren, sind wir auch jetzt noch.
Spielt, lächelt denkt an mich.
Leben bedeutet auch jetzt all das,
was es auch sonst bedeutet hat.
Es hat sich nichts verändert,
ich warte auf euch, irgendwo sehr nah bei euch.
Alles ist gut.
(Annette von Droste-Hülshoff)
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23.07.15 Neues und neue Bilder von Eros
Hallo hier ist Eros,
nun möchte ich Euch mal ein bisschen mehr über mich verraten.
Momentan lebe ich auf einer Pflegestelle mit mehreren kleinen und großen Hunden zusammen. Ich komme mit allen, aber auch wirklich allen Hunden super zurecht. Ich kann mich in einer großen Hundegruppe perfekt auf alle anderen Hunde einstellen. Mit den kleinen Hunden spiele ich sehr vorsichtig und passe auf, dass ich ihnen durch meine Körpergröße keine Angst mache oder ihnen weh tue. Mit den großen Hunden tobe ich dann schon gerne mal ganz Boxertypisch recht körperbetont, und wenn ich dann in Fahrt komme merkt man mir mein Alter überhaupt nicht an.
Auch bei Hundebegegnungen an der Leine bin ich ein absoluter Gentlemen. Macht mich mal ein Hund blöd von der Seite an, lasse ich das an mir abprallen, denn für Stress und Streit bin ich nicht zu haben.
Ich liebe den Kontakt zu Menschen und bin zu jedem lieb und freundlich. Leider macht mir genau das auch ein bisschen Probleme. Ich mag es im Moment noch gar nicht gerne alleine zu sein,wenn keine Menschen in meiner Nähe sind bekomme ich Stress. Dies äussert sich bei mir dann mit grosser Unruhe und Verlustangst.
Die Menschen hier auf meiner Pflegestelle üben „das Alleine bleiben“ mit mir. Ich habe auch schon Fortschritte gemacht. Es ist ja nicht so, dass ich das nicht lernen möchte, aber das geht bei mir nicht von heute auf morgen. Es wäre also schön, wenn meine neuen Menschen etwas nachsichtig mit mir sind und sich die Zeit nehmen fleissig mit mir weiter zu üben. Das ist aber auch wirklich die einzige kleine „Macke“ die ich habe und die lässt sich mit einem guten Training auf jeden Fall aus der Welt schaffen.
Trotz meiner Cauda Equina und meinem nicht mehr ganz so jugendlichem Alter bin ich ziemlich fit. Ich bin also kein Typ der sich nur noch für kurze Runden um den Block im Schneckentempo interessiert. Ich mache auch gerne längere Spaziergänge. Am liebsten irgendwohin wo ich schwimmen kann. Ich liebe Wasser und das Schwimmen tut mir richtig gut. Wenn wir mal nicht zu einem Badesee spazieren können, dann stellt mir einfach ein Planschbecken in den Garten. Damit bin ich auch glücklich.
Ballspiele finde ich zwar toll, aber die hat der Arzt verboten. Jedenfalls die Art von Ballspiel bei der ich abrupte Bewegungen mache. Ich darf also keinem Ball hinterher rennen und ihn dann mit einer abrupten Stoppbewegung fangen. Das ist nicht gut für meine Gelenke. Was mir aber stattdessen sehr viel Spass macht, sind tolle Suchspiele. Natürlich am liebsten mit Essbarem ;-)
Apropos Essbares. Ich esse ziemlich gerne und bin da auch nicht wählerisch. Aber damit ich noch ganz lange so fit bleibe wie jetzt darf ich kein Übergewicht bekommen. Da ich da selbst nicht so drauf achte, müsstet ihr das bitte für mich übernehmen.
So, jetzt hab ich Euch alles erzählt was es wichtiges über mich zu erzählen gibt.
Ich weiss, ich weiss… ich bin nicht mehr der Jüngste, bin auch nicht ganz der gesündeste und ein bisschen Training hab ich auch noch nötig.
Aber eins kann ich Euch versichern, ich bin mit Abstand der liebste Boxer den man sich vorstellen kann. Mein Herz ist riesengroß und ich warte darauf es endlich an meine Familie/Menschen verschenken zu können.
Wenn Ihr einen treuen Begleiter sucht, der mit Euch durch dick und dünn geht, dann bin ich der Richtige für Euch. Ihr dürft auch gerne Hundeunerfahren sein, dann können wir noch gemeinsam was lernen.
Euer Eros
09.05.15 Eros ist gut in Deutschland angekommen
20.04.15 heute informieren wir über Eros.
Wie berichtet, hat uns sein Gangbild nicht gefallen, so dass wir ein Röntgenbild der Hüfte machen ließen. Positiv ist, dass er weder HD noch Spondylose hat.
Mittlerweile ist Eros kastriert und die Blutergebnisse liegen ebenfalls vor. Von der Seite ist alles soweit in Ordnung. Da der Leishmaniose-Test grenzwertig ist, wird er vorsorglich bereits mit Leisguard behandelt.
Leider jedoch gibt es den Verdacht auf Cauda Equina. Daher haben wir ein MRT vor Ort angeordnet. Die Diagnose hat sich bestätigt!
Da wir schon sehr gute Erfahrung bei anderen Boxern damit hatten, können wir sagen, dass Eros anschließend wieder ganz fit sein wird.
Wir werden eine OP in Deutschland in die Wege leiten – doch handelt es sich um einen relativ teuren Eingriff!
Bisher entstanden Kosten von ca.500.- EURO. Kosten für die OP ca. 900.- EURO.
Eros würde sich freuen, wenn Sie uns und ihn mit einer kleinen Spende unterstützen würden.
Schon jetzt bedanke ich mich recht herzlich.
Elke Mührer, für das Team von „Ein Herz für Boxer e.V.“
Für Eros haben bisher gespendet
M.u.E.Abate
J.Reichel
S.Weber
eine anonyme Spenderin
290.- Euro
Hier kommt unser Kuschel-Boxer!
Eros – übernommen von einem spanischen Tierschutzverein und nun auf einer unserer Pflegestellen in Spanien! Seine Leidenschaft: Kuscheln, Knutschen, Schmusen und leckeres Essen!
Eros ist einfach da, wo seine Menschen sind! Wie ein Schatten weicht er nicht von deiner Seite!
Artgenossen sind ihm egal. Er ist ein sehr ruhiger Boxerjunge – manchmal ein wenig neugierig.
Im Moment gefällt uns sein Gangbild nicht so richtig, was wir in der Klinik nächste Woche abklären werden. Dann werden wir auch gleich ein Blutbild erstellen lassen, sowie das Reiseprofil.
Impfungen hat er noch keine und auch die Kastration steht noch an. Es wird also noch ein wenig dauern, bis er seine Reise nach Deutschland antreten darf.