Hier ein kleiner Bericht über Emma aus Menschensicht.
Wir haben uns gut zusammengefunden, sind eine tolle WG!
Emma hat auch schon Ihre Hundeliebende, einen Boxer 2 Jahre alt, namens Duke gefunden, den wir mindestens 1 mal wöchentlich treffen. Dabei geben Sie alles!!!!
Ich habe mich bei den Doolittle Dogwalkers in Arnsberg angemeldet und gehe seit 1 Monat mit Emma dort in die Hundeschule. Die findet auf dem Gelände eines ehemaligen Truppenübungsplatz statt, die Teilnehmer sind ebenso wechselnd wie der Ort, also ganz gut für unsere Bedürfnisse. Emma erweist sich als Streberin, aber kaum sind wir der Trainerin aus den Augen, ….. . Besonderen Übungsbedarf haben wir an der Leine wenn ander Hunde kommen, da wird richtig gezogen, ich muss noch viel trainieren damit das besser wird.
Dafür klappt der Rückruf ?. Zu Menschen ist Emma toll, fast schon zu freundlich und natürlich, alle wollen sie streicheln. Da muss ich sehr aufpassen und lernen Nein zu sagen, sonst wirft sie sich jedermann/Frau vor die Füße.
Unser Spaziergänge sind immer prickelnd und aufregend. Ein Schmetterling kann ebenso faszinieren wie eine Herde Hochlandrinder, oder Pferde. Zum feuchten oder nassen Element hat Emma gute Beziehungen, Schlammbäder liebt sie besonders- vermutlich hat sie sich früher in Schlamm gewälzt um vor Ungeziefer geschützt zu sein- aber auch Wasser zieht sie magisch an. Mit dem Schwimmen hat sie’s nicht so, wenn wir zusammen in der Möhnetaalsperre sind hat sie Panik im Blick wenn ich schwimme, kommt aber nicht weite als sie stehen kann und gerade noch das schöne Köpfchen rausguckt. Auch ihr Freund Duke kann sie da nicht weiter motivieren. Einmal hat er sie im Teich gedöppt, da blieb ihr kurz die Luft weg, hatte aber keine nachhaltige Wirkung. Letzte Woche ist sie in den Stadtgraben gefallen, musste wirklich schwimmen, bis ich drin war um sie zu retten, ein Ausstieg allein war nicht möglich, da die Wand betoniert ist. Nun geht sie nicht mehr auf den Wall, aber Wasser ist nach wie vor super.
Ach ja, krank war sie auch schon. Blutig schleimiger Stuhlgang ließ mich erstarren. Sie bekam Antibiose und Infusionen zur Flüssigkeitsstabilisierung, da sie gar nichts mehr genommen hat, nach 8 Tagen war der Spuk vorbei und jetzt geht’s ihr wieder gut. Den Tierarzt liebt sie, seine Frau betrachtet sie sehr kritisch, ist nicht ihr Fall.Leider wissen wir nicht was es war, vermutlich ein Infekt, aber die anderen Hunde hatten Erbrechen ?.
Emma und die Familie: da hatte sie ja schon Ostern den großen Auftritt. Scheinbar war das nachhaltig, denn meine Geschwister und deren Familien begrüßt sie besonders freundlich. – sie merkt das die Menschen mir wichtig sind, also ihr auch- Meinen Jüngeren Bruder, der in der Nähe wohnt liebt sie wirklich, es gibt nichts schöneres als Freitags um 6.30 zu Ihm zu gehen und mit ihm zu sein bis ich vom Aquafit zurück bin. Tja, ihr fehlt der Mann an meiner Seite, aber da muss sie nun mal elastisch sein. Bei meinen Eltern-87- ist sie freundlich und auch weniger wild. Papi gibt ihr gern mal ein Ei, das ist schon eine besondere Zelebration.
Ja und dann noch das Wohnen. Sie darf nun doch ins Badezimmer, denn da muss ich sie ja abduschen wenn’s mal wieder zu dolle mit dem Schlammbad war. Auch das Schlafzimmer teilen wir mittlerweile, sie hat da auch ein Bett, sie will einfach nah bei mir sein, also darf sie! Die Schlafgeräusche sind teilweise enorm, auch die Aktivitäten. Da wird mir dann oft Nachts bewusst wie viel sie tagsüber erlebt hat.
So, jetzt haben sie einen kleinen Überblick.
Ich bin mit Emma sehr glücklich, denke Emma mit mir auch!